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Alles rund ums Bad
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Badezimmer im Altbau

Bäder in Altbauten stammen häufig noch aus der 70er Jahren und entsprechen daher nicht den heutigen Bedürfnissen an ein modernes Wohlfühl-Bad. Deshalb muss das Bad im Altbau häufig von Grund auf neugemacht werden. Wir verraten dir, was beim Sanieren deines Altbau-Bades zu beachten ist.


Elektro- und Wasserleitungen erneuern

Häufig ist in alten Bädern nicht nur die Einrichtung hoffnungslos veraltet. Auch die Elektro-und Wasserleitungen sind meistens nicht mehr auf dem neusten Stand, wodurch Kurzschlüsse und Wasserdurchbrüche drohen. So sollte das Material und die Verlegungsweise der Wasserleitungen auf jeden Fall von einem Fachmann geprüft werden. Auch sollte auf neue Vorschriften, wie z. Bsp. die Wärmedämmung von Trinkwasserleitungen, geachtet werden.

Bei Elektroschaltung verhält es sich ähnlich, denn auch hier gibt es neue Standards zu beachten. So muss das Bad heute einen eigenen FI-Schalter haben. Alte Isolierungen, die brüchig und spröde sind, sollten unbedingt ausgewechselt werden. Außerdem sind für moderne Bedürfnisse häufig nicht genug Steckdosen und Schalter vorhanden, die neu verlegt werden müssen.

© houzz, AAB DIE RAUMKULTUR GmbH & Co.KG

 

Boden und Wände

Auch Boden und Wände sind in Altbauten häufig in Mitleidenschaft gezogen, sodass sie auch erneuert oder zumindest ausgebessert werden sollten. Wenn die alten Fliesen abgerissen werden, bleibt auch die alte Mörtelwand nicht mehr ganz, sodass eine neue gemacht werden muss. Wird der Boden neu gemacht, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die tragende Holzkonstruktion, meistens in Form von Holzbalkendecken, noch stabil genug und nicht vermodert ist. Der neue Boden sollte ausreichend gedämmt und mit großen, lastverteilenden Bodenplatten verlegt werden.


© houzz, Thomas Kampeter-Wandgestaltung

 

Vorwandinstallationen

Der beste Weg neue Sanitärobjekte ins Altbau Bad zu integrieren, sind Vorwandinstallationen. Sie bieten nicht nur genug Platz für Rohre, Leitungen und andere Technik, sondern auch die Möglichkeit, WC oder Waschbecken an der Wand zu montieren. Raumhohe Vorwandinstallationen sind auch eine gute Alternative zu komplett neuen Wänden, da sie die alten verdecken. Halbhohe schaffen zusätzliche Ablageflächen. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Grundfläche des Bades verringert wird, da die Ständerwerke bis zu 20 cm breit sind.


© houzz, schöne räume ai GmbH

 

Fenster und Belüftung

Altbaufenster sind häufig undicht und schützen kaum vor Kälte, Lärm und Feuchtigkeit, weswegen sie meistens vollständig ausgewechselt werden müssen. Moderne Fenster haben eine multiple Dichtungsebene, mindestens zwei Scheiben und stabile Rahmen. Damit eine ständige Luftzirkulation im Bad gewährleistet wird, sollten zusätzlich noch Lüftungsschlitze in die Badezimmertür eingelassen werden.


© houzz, Designstudio Pascal Walter

 

Dusche und Badewanne

Altbau Badezimmer sind in der Regel nicht besonders groß, sodass entweder eine Dusche oder eine Badewanne hineinpasst, selten aber beides gleichzeitig. Bevor eine freistehende Badewanne im Altbau Bad platziert wird, solltest du unbedingt einen Statiker zu Rate ziehen, da die Last auf einen Punkt zu groß wird.

Eine bodenebene Dusche könnte ebenfalls schwierig werden, wegen der vorher erwähnten Holzbalkenkonstruktion, sodass Abflussrohre nicht nach Belieben im Boden verlegt werden können. So könnte eine normale Dusche die bessere Lösung und weniger aufwendigere Lösung im Altbau sein.


© houzz, Rolf Kirchgaußner GmbH

 


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